Was ist hauptkirche sankt katharinen (hamburg)?

Die Hauptkirche Sankt Katharinen (auch bekannt als die Hauptkirche St. Katharinen) ist eine gotische Backsteinkirche in Hamburg, Deutschland. Sie wurde im 13. Jahrhundert erbaut und ist die zweitälteste der fünf Hauptkirchen in Hamburg. Die Kirche ist nach der heiligen Katharina von Alexandrien benannt.

Sankt Katharinen liegt direkt am Hamburger Hafen und kann auf eine lange Geschichte als Seefahrerkirche zurückblicken. Ihren Höhepunkt erlebte die Kirche im 17. Jahrhundert, als Hamburg eine bedeutende Handelsstadt war. Zu dieser Zeit wurde sie umfangreich erweitert und mit kunstvollen Ausstattungen versehen.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde Sankt Katharinen schwer beschädigt und fast vollständig zerstört. In den 1950er Jahren wurde die Kirche jedoch wieder aufgebaut und restauriert. Dabei wurden auch moderne Elemente in das Gebäude integriert.

Heute dient Sankt Katharinen nicht nur als Gottesdienstort, sondern auch als Konzert- und Veranstaltungsort. Die Kirche bietet Platz für bis zu 2.000 Menschen und ist mit einer großen Orgel ausgestattet. Sankt Katharinen ist auch ein beliebtes touristisches Ziel in Hamburg, da Besucher die Möglichkeit haben, den Turm zu besteigen und einen Panoramablick über die Stadt und den Hafen zu genießen.

Die Kirche hat eine reiche Sammlung historischer Kunstwerke, darunter Gemälde, Skulpturen und Altäre. Besonders bemerkenswert ist der barocke Schnitzaltar von 1693, der als einer der schönsten in Norddeutschland gilt.

Sankt Katharinen spielt auch eine wichtige Rolle in der Stadtgeschichte von Hamburg. Während der Trinitatiszeit des Kirchenjahres im Juni findet alljährlich der Hamburger Hauptpastorenwechsel statt, bei dem die Hauptpastorin oder der Hauptpastor der Stadt ausgetauscht wird.

Insgesamt ist Sankt Katharinen eine bedeutende Kirche mit historischer und kultureller Bedeutung für Hamburg.

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